Für die meisten Berufsanfänger*innen in der Psychiatrie ist die erste Begegnung mit Aggressionen und Gewaltausbrüchen von Patient*innen ein Schock. Sie wollen eigentlich helfen, doch sie müssen den Patient*innen überwältigen, ihm zwangsweise Medikamente verabreichen oder sogar eine Fixierung durchführen. Dies steht oft genug im Gegensatz zu den bisher gepflegten Vorstellungen vom Beruf und der Zweckbestimmung der eigenen Tätigkeit.
Gewalt und Zwangsmaßnahmen gehören zum Repertoire der Psychiatrie und lassen sich auch mit viel gutem Willen und hohem Engagement nicht vollständig vermeiden. Die hohe Kunst der Professionalität besteht darin, den Teufelskreis von Gewalt und Zwangsmaßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren und ein menschliches, von gegenseitigem Respekt getragenes Behandlungsmilieu zu schaffen. Wie das gelingen kann, zeigt Tilman Steinert in diesem Basiswissen. Seine Hinweise helfen auf jeden Fall, einen kühlen Kopf zu bewahren.
»So macht es durchaus Sinn, mit dieser Lektüre in Teamgruppen und Qualitätszirkeln zu arbeiten. (…) Eine klare Sprache, viele Beispiele und Zusammenfassungen in Form von Merksätzen machen das Buch für alle Berufsgruppen lesbar.«
Marianne Bosshard, Psychosoziale Umschau
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