Zur Sache: Psychiatrie
Psychiatrische Themen reichen weit hinein in die Gesellschaft. Soziologische, philosophische, politische und moralische Aspekte werden berührt, und psychiatrisches Handeln findet in eben diesem Kontext statt. Die Sachbuchreihe »Zur Sache: Psychiatrie« verdeutlicht Zusammenhänge zwischen Wissenschaft, psychiatrischer Praxis, Gesellschaft und Politik – spannend aufbereitet mit hilfreichen Schlussfolgerungen.
Basaglia
Basaglia
Radikales Denken, optimistisches Handeln
In den gesammelten Worten, sowohl seinen eigenen als auch der nachfolgenden Generation, zieht eine vielstimmige und multidisziplinäre Gruppe von Autorinnen und Autoren aus Italien und Deutschland ein Zwischenfazit: Haben sich die Konflikte der Vergangenheit wirklich aufgelöst oder nur ihre Form geändert? Wie positionieren sich die psychiatrischen Dienste (oder wir uns) in einer sich wandelnden Gesellschaft und stehen wir wieder am Anfang der Erneuerung der Psychiatrie?
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Konstruktive Empörung
Konstruktive Empörung
Michael von Cranach und die Psychiatrie
Die Gespräche knüpfen an die Biografie Michael von Cranachs an, dessen Name für die Aufarbeitung der Gräueltaten des Nationalsozialismus und die Erneuerung der Psychiatrie steht, kurz: für konstruktive Empörung.
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Menschenrechte in der Psychiatrie
Menschenrechte in der Psychiatrie
Prinzipien und Perspektiven einer psychosozialen Unterstützung ohne Zwang
Dirk Richter ist sicher: Die Zwangsmaßnahmen der Psychiatrie sind mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren und widersprechen dem Inklusionsansatz der UN-Behindertenrechtskonvention.
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Leben in Haus 5: Die ersten Patienten von 1900 bis 1923
Leben in Haus 5: Die ersten Patienten von 1900 bis 1923
Die Geschichte des Bewahrungshauses in Düren
Das Buch schildert die Zeit von 1900 bis 1923 im Bewahrungshaus. Die in diesem Band enthaltenen Akten der ersten Patienten von 1900 bis 1923 zeigen Fotos, Briefe, Zeichnungen, Gutachten und Krankengeschichten.
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Leben in Haus 5: Transporte in die Vernichtung von 1940 bis 1944
Leben in Haus 5: Transporte in die Vernichtung von 1940 bis 1944
Die Geschichte des Bewahrungshauses in Düren
Das Buch schildert die Zeit von 1940 bis 1944 im Bewahrungshaus. Dieser Band beschreibt eindrücklich die perfide Kooperation von Justiz, Anstalt, Polizei und T4-Behörde, die das System der Einweisung, Selektion und Ermordung von Patientinnen und Patienten in Tötungsanstalten und KZs ausmachte.
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Zukunft. Psychiatrie
Zukunft. Psychiatrie
Herausforderungen. Konzepte. Perspektiven
Die Herausforderung durch psychische Störungen für die Gesellschaft ist groß, der Transfer methodische und wissenschaftlicher Innovationen gelingt aber nur schleppend. Der Autor identifiziert zentrale fachliche, ethische, soziale und ökonomische Kernthemen und befragt Kolleg*innen nach ihren Konzepten für eine gute psychosoziale Versorgung.
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Nachdenken hilft
Nachdenken hilft
Seidels Reise durch die Psychiatrie
Anregender und reflektierter als in diesen elf Interviewsequenzen mit einem Zeitzeugen können psychiatrisch und zeitgeschichtlich Interessierte die neuere Psychiatriegeschichte kaum nachlesen und nacherleben: Ralf Seidel ist einer der Akteure der Psychiatriereform und ein ungewöhnlicher Arzt, dessen Blick immer auch durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Philosophie geprägt ist.
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Anerkennung psychischer Traumafolgen
Anerkennung psychischer Traumafolgen
Eine Spurensuche, inspiriert von der St. Michaelsfigur im Ulmer Münster
Die fehlende Anerkennung von Traumafolgen hat eine lange Geschichte; auch jenseits der aktuellen Debatten um die Aufarbeitung von sexueller Gewalt in der katholischen Kirche. Jörg M. Fegert, Sprecher des Zentrums für Traumaforschung an der Universität Ulm, wirbt mit diesem Buch dafür, den Opfern von Traumata aller Art endlich Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
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