Anerkennung psychischer Traumafolgen
Eine Spurensuche, inspiriert von der St. Michaelsfigur im Ulmer Münster
Anerkennung und Gerechtigkeit
Die fehlende Anerkennung von Traumafolgen hat eine lange Geschichte; auch jenseits der aktuellen Debatten um die Aufarbeitung von sexueller Gewalt in der katholischen Kirche. Jörg M. Fegert, Sprecher des Zentrums für Traumaforschung an der Universität Ulm, wirbt mit diesem Buch dafür, den Opfern von Traumata aller Art endlich Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Über Kriegerdenkmäler gibt es in vielen Städten Streit. In Ulm entzündete sich der Streit an der 1934 als Teil eines Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aufgestellten Figur des Sankt Michael.
Eine Debatte, die den Autor auf Spurensuche schickt. Wie steht es um die häufig verweigerte Anerkennung psychischer Traumafolgen? Von so genannten »Kriegszitterern« im Ersten Weltkrieg, über die Überlebenden des Holocaust bis zu den Opfern von sexueller und institutioneller Gewalt beschreibt er eindringlich die Erfahrung von gesellschaftlicher Ausgrenzung und Missachtung. Für viele Betroffene eine weitere Verletzung ihrer Würde.
Mit einem Geleitwort der ehemaligen Bundesfamilienministerin und ersten Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung zum sexuellen Missbrauch, Dr. Christine Bergmann.
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