Manie und Depression verändern Emotionalität und Antrieb in extremer Weise, sind Ausdruck menschlicher Möglichkeit und dreifacher Krankheitsdynamik – mit spezifischen Denk- und Handlungsmustern, somatischer Eigendynamik und großer Belastung der Familien.
Manisch-depressive Erkrankungen sind weder monokausal zu erklären, noch unipolar zu behandeln. Der Psychologie Thomas Bock und der Arzt Andreas Koesler werben für ein umfassendes Verständnis bipolarer Störungen, für eine psychotherapeutische Grundhaltung, die Medikation integriert, über Edukation hinausgeht und die Angehörigen einbezieht.
Ausführlich stellen sie ihr in zehn Jahren entwickeltes und bewährtes Gruppentherapie-Konzept vor, das offenbar gerade Menschen mit bipolaren Störungen große Chancen bietet: durch eine spielerische Arbeit mit Polaritäten, einer gegenseitig unterstützenden Begleitung durch Krisen, der Stärkung von Ressourcen und Kompetenzen und einer besseren Selbstwahrnehmung, gespiegelt durch die anderen Teilnehmer.
Entstanden ist ein schulenübergreifendes, verständliches, konkretes und praxisrelevantes Therapiehandbuch.
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