Unsere Fachwissen–Reihe


»Glaubt nicht, was in den Büchern steht! Und schon gar nicht alles, was wir euch erzählen!«

Gilles Michaux & Martine Hoffmann

Ein fundiertes Wissen ist der Schlüssel für viele Erfolge im Leben. Die Reihe »Fachwissen« präsentiert ein breites Spektrum von Themen zur Theorie und Praxis der Sozialpsychiatrie. Dabei geht es um aktuelle, teils brisante Fragen in der psychiatrischen, psychotherapeutischen und Sozialen Arbeit.

Hier » können Sie alle Bücher der Reihe entdecken. 

Gewinnspiel!

Jetzt bis zum 30. April unsere Frage beantworten und eins von drei Exemplaren »Kein Stress mit der Entspannung« gewinnen:

Welches Thema sollten wir in der Reihe Fachwissen aufnehmen?

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Ein Pinguin unter Störchen – Leipzig liest 2023

Unsere Autorin Silke Lipinski liest im Rahmen der Leipziger Buchmesse aus »Ein Pinguin unter Störchen. Leben mit Autismus«. Seien Sie dabei! Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten: 28. April 2023, Beginn: 18:30, Ende: 20:00.

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Störungen im Autismus-Spektrum zeigen sich in vielfältigen Formen. Aber es gibt Erfahrungen, die verbinden und Mut machen können.

Die Autor*innen der hier versammelten Texte kennen sozialen Stress und haben gelernt, mit schwierigen Situationen umzugehen. Sie haben bei sich besondere Talente entdeckt, die das eigene Leben reicher machen.

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Silke Lipinski im Interview mit der taz: Ein Gespräch über Klischees, schwierige Diagnosen, Mängel bei der psycho­therapeutischen Versorgung und ihr Selbsthilfebuch.
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Kein Stress mit der Entspannung!

Frisch aus der Druckerei: Ein Handbuch für alle, die Entspannungsverfahren vermitteln oder andere darin unterrichten! Dieses Buch gibt das notwendige Rüstzeug an die Hand, um Entspannungstechniken bei verschiedenen Störungsbildern optimal einzusetzen.

»Glaubt nicht, was in den Büchern steht! Und schon gar nicht alles, was wir euch erzählen!«

Gilles Michaux und Martine Hoffmann

Ein Plädoyer für eine individualzentrierte Diagnostik und Therapie, die gängige Methoden und Techniken hinterfragt und an die jeweiligen Menschen, Situationen und Hintergründe anpasst – auch in punkto Entspannungsverfahren.

Stress ist nicht gleich Stress…

Und Entspannungstechnik nicht gleich Entspannungstechnik! Entspannungsverfahren sind gerade in der Prävention, Rehabilitation und Prophylaxe stressbedingter Gesundheitsprobleme und psychosomatischer Störungen eine der wichtigsten Interventionsformen. Sie spielen allgemein in der Therapie von psychischen Störungen eine übergeordnete Rolle, dabei kann alles, was wirkt auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Das ist ebenfalls bei Entspannungsverfahren so, selbstverständlich vor allem dann, wenn diese im klinischen Kontext eingesetzt werden.

Entspannung hat noch keinem geschadet, oder doch? Was die alten Griechen schon wussten

Bei starken Belastungen oder bereits vorliegenden Stresserkrankungen wie Burn-out ist es gar nicht mehr so leicht, sich einfach so zu entspannen. Aus diesem Grund wurden eine Vielzahl systematischer Entspannungsmethoden entwickelt, die eine gezielte und schnelle Spannungsabfuhr erlauben. Doch um die Methoden effektiv und adäquat nutzen zu können, müssen sie erst einmal gelernt werden. Dabei kann es zu Lernschwierigkeiten, Vermittlungsfehlern und unerwünschten Nebenwirkungen, z. B. entspannungsinduzierter Angst, kommen. Derartige Komplikationen treten vor allem dann auf, wenn die Entspannungsmethode nicht korrekt an das Störungsbild angepasst wird. Dies alles zu vermeiden und aufzuzeigen, wie man Entspannung optimal lernen kann, ist Ziel dieses Buches.

Im Bett des Prokrustes

In der griechischen Mythologie findet sich die Sage von Prokrustes, einem Unhold, der die Personen, denen er begegnete, in das Bett ≫zwang≪, das er besaß. Wenn sie zu groß waren, stutzte er sie mit einer Axt auf die passende Größe zurecht, wenn sie zu klein waren, zog er sie auf einem Streckbalken in die Lange (Fry 2018). Auch heute noch bezeichnet man es im übertragenen Sinne als Prokrustesbett, wenn man eine Person in ein Schema zwängt, oder – auf den medizinischen Alltag übertragen – wenn man ein und dieselbe Behandlungsform auf die gesamte Klientel anwendet, ohne die besondere Charakteristik und Problematik der einzelnen Person zu berücksichtigen. Genauso wie ein Anzug von der Stange zwar der Allgemeinheit mehr oder weniger passt, sitzt er nicht so perfekt wie ein Maßanzug.

In diesem Buch wollen wir deshalb für maßgeschneiderte Entspannungstherapien und -trainings werben, die sich an den aktuellen Charakteristiken und Situationen der Hilfe- und Ratsuchenden orientieren, und dabei die passenden Verfahren und Techniken auswählen und sie gegebenenfalls so adaptieren, dass sie möglichst genau passen.

Wollen auch Sie Ihre Behandlung mit Enstpannungsverfahren individuell anpassen?

ForschungsforumONLINE

Mit unserem ForschungsforumONLINE möchte die DGSP in Kooperation mit der Eckhard-Busch-Stiftung und dem Psychiatrie Verlag denjenigen Forschenden ein Forum bieten, die sich für den DGSP Forschungs- bzw. Nachwuchspreis beworben haben. Am 4. Mai und am 1. Juni, jeweils von 14 bis 16 Uhr werden online ausgewählte Arbeiten präsentiert und mit den Teilnehmenden diskutiert.

Damit soll ein Beitrag zur Verknüpfung von Forschung und Praxis geleistet werden. Sie sind herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist möglich unter: https://www.dgsp-ev.de/tagungen/fachgespraecheonline/forschungsforumonline.html
Die Teilnahme ist online und kostenlos.

Alle zwei Jahre verleiht die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. im Rahmen ihrer Jahrestagung einen Forschungs- und einen Nachwuchspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Sozialpsychiatrie. Die eingereichten Arbeiten umfassen dabei regelmäßig ein umfangreiches Spektrum sozialpsychiatrischer Forschung und geben wertvolle Impulse für die Praxis der Sozialpsychiatrie.

Am 4. Mai 2023 von 14 – 16 Uhr…

…referieren Anne-Sophie Gaillard und Esther Braun von der Forschungsgruppe SALUS 1. zu Inhalten psychiatrischer Vorausverfügungen (ein systematisches Review) und 2. zu Perspektiven Betroffener auf psychiatrische Vorausverfügungen (ein systematisches Review).

Am 1. Juni 2023 von 14 – 16 Uhr…

…begrüßen wir Karin Bernaciak, die ihre Masterarbeit mit dem Titel “Flucht, Migration und der Entwicklungsstand von Kindern im Frühkindlichen und Vorschulalter: Eine Untersuchung von Kindern syrischer Herkunft” vorstellen wird.

PARANUS – die etwas andere Buchreihe


»Das Leben ist eine Nuss. Sie lässt sich zwischen zwei weichen Kissen nicht knacken.«

Arthur Miller

Die Paranuss ist die härteste Nuss der Welt, und auch bei jeder psychischen Erkrankung gibt einiges »zu knacken«. Es geht um den einzelnen Menschen, aber immer auch um sein Umfeld.

PARANUS steht für eine Vielfalt sozialpsychiatrischer Themen, von Resilienz bis Genesung. Schwerpunkt ist die Veröffentlichung von Texten von Menschen, die Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen und mit psychiatrischen Einrichtungen gemacht haben.

Diese Tradition »des Verlages, der sich einmischt« führen wir auch mit unseren neuen PARANUS-Titeln fort. Hier » können Sie alle Bücher der Reihe entdecken. 

Gewinnspiel!

Jetzt bis zum 31. Februar unsere Frage beantworten und eins von drei Exemplaren »Psychose und Eigensinn« gewinnen:

Zu welchem Thema hätten Sie gerne ein PARANUS-Buch?

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#makeitvisible – Genesung sichtbar machen!

Unter dem Hashtag #makeitvisible startet MINDEMY, die Online-Akademie für psychosoziale Berufe, ein Digitales Recovery Museum. Gesucht werden Beiträge, (ein Foto oder ein kurzes Video) auf denen Gegenstände, Orte oder Erlebnisse zu sehen sind, welche auf dem persönlichen Genesungsweg eine besondere Rolle spielen oder gespielt haben.

So entsteht eine bunte Sammlung an Einblicken in die individuellen Recovery- oder Genesungswege verschiedener psychisch erkrankter Menschen, welche anderen Anregungen und Zuversicht vermitteln.

Alle Einsendungen werden auf Instagram veröffentlicht:
https://www.instagram.com/makeitvisible_mindemy/

Haben Sie Lust, mit Ihrem Beitrag Mut zu machen und mitzuwirken, dann schicken Sie gerne das Bild oder Video Ihrer Wahl an info@mindemy.de oder über Direktnachricht bei Instagram. Bitte schreiben Sie dazu eine kurze Erklärung, was auf Ihrem Bild oder Video zu sehen ist, welche Bedeutung es für Sie hat, sowie Ihren Namen und Ihr Alter (zum Beispiel Lisa Müller, 38). Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!

Wenn Kinder lebensbedrohlich erkranken

Was hilft, und was bleibt, wenn die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung eines Kindes alle Zukunftsvorstellungen zerstört und die gesamte Familie sich mit dem Thema »Sterben« beschäftigt? Woher nimmt man Kraft?

In unserem neuen Buch »Mut und Wut« geben berührende Erfahrungsberichte hilfreiche und ermutigende Antworten.

Die Geschichten handeln von starken Kämpfer*innen, von Durchhalten und Entschlossenheit und von der Hoffnung, am Ende das Leben zurückzugewinnen. Auch der Umgang mit Tod und Trauer wird thematisiert. Die Erfahrungen mit dem Erleben der Krankheit können vielschichtig sein, manchmal sogar bereichernd, und der Wandel der Werte verändert oft die bisherige Lebensgestaltung. Es werden verschiedene Unterstützungsleistungen vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf das Konzept des Elternhauses eingegangen, eine psychosoziale Einrichtung, in der die Familien während des stationären Aufenthaltes ihres Kindes wohnen und von kompetenten Helfer*innen umfassend begleitet und gestützt werden.

Jetzt für 18,00 € bestellen »

Depression – die Eigendynamik eines Schutzmechanismus

Das Wintersemester von »Bock auf Dialog« ist im vollen Gang und wir laden wöchentlich die Videos dazu hoch. Den Start bildet das Thema »Depression«. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit dem beruflichen Spezialisten Prof. Sönke Arlt und dem Erfahrungsexperten Rolf Sieck.

Depressionen gelten als Volkskrankheit. Sind sie deshalb typisch deutsch? Depressionen sind nicht zu verwechseln mit Trauer, eher ein Zustand der Fühllosigkeit – sind wir unfähig geworden zu trauern? Bis wann ist es ein Schutzmechanismus, nicht zu fühlen, ab wann eine Katastrophe? Welche Bedeutung hat der Verlust des Zeitgefühls? Welche Rolle spielen Belastungen bei der Arbeit und biographische Konflikte. Was hilft und was können wir präventiv tun? Wie gelingt die Balance von Beistand und Entlastung, von Ernst nehmen und Ermutigung?

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Die Vorlesungen des Wintersemesters 22/23 sind störungsspezifisch aufgebaut und thematisieren, dass psychische Störungen mit zutiefst menschlichen Themen und Konflikten zu tun haben und psychiatrische Diagnosen philosophisch zu überdenken sind.

Wir müssen noch fragen können:

  • Was hat die Depression mit Scham, die Manie mit der Flucht aus Überanpassung und was haben beide mit dem Verlust von Zeitgefühl zu tun?
  • Sind Menschen in Psychosen vor allem dünnhäutig, sodass innere Dialoge zu äußeren werden und auch reale Ereignisse filterlos eindringen?
  • Wie weit sind Ängste lebensnotwendig, Zwänge Schutzmechanismen und Süchte Ausdruck haltloser Suche; wo sind alle drei nicht nur individuell riskant, sondern kulturell prägend?
  • Wer stört wen, wenn wir von Persönlichkeitsstörungen sprechen?
  • Und erfassen wir noch, dass die zugrundeliegenden Spannungsfelder zwischen Nähe und Distanz, Autonomie und Bindung, Anpassung und Widerstand alle Menschen betreffen?
  • Wie müssen Hilfen aussehen, die nicht nur annehmbar sind, sondern auch helfen, die überwältigenden Erfahrungen wieder anzueignen und die eigenen Bewältigungsstrategien zu stärken?

    Die Vorlesungs-Dialoge lassen Experten zu Wort kommen, die über den Tellerrand schauen.

    Dachverband Gemeindepsychiatrie: Verstärkung gesucht!

    Der Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. setzt sich zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen für vernetzte und niederschwellige Hilfen für seelisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen ein und sucht Versärkung für das Geschäftsstellenteam in Köln mit Organisationstalent und mehrjähriger Berufserfahrung beginnend zum 01.01.2023 mit jeweils 20–30 Wochenstunden.

    Bewerbungsfrist ist der 20.12.2022, Ansprechpartnerin ist Projektleiterin Tina Lindemann: 0176 63733573, lindemann@psychiatrie.de

    Weitere Informationen finden Sie hier »

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