Recht & Psychiatrie: Call for Papers

für ein Schwerpunktheft der Zeitschrift »Recht & Psychiatrie« (IF 0,4) zum Thema »Schnittstellen, Übergänge und ambulante Versorgung«.

Die Entlassung aus freiheitsentziehenden (stationären) Maßnahmen und der Übergang in nicht-freiheitsentziehende (ambulante) Folgemaßnahmen sind seit jeher problematisch. In den letzten Jahren und Jahrzehnten sind in diesem Zusammenhang für den Strafvollzug und die Forensik, aber auch im Bereich der allgemeinpsychiatrischen Versorgung Strategien und Konzepte zur Eingliederung und zum Übergangsmanagement entwickelt worden. Die R&P möchte in einem Schwerpunktheft (Heft 4/2025) diesen Entwicklungen nachgehen und diese sowohl aus rechtlicher als auch empirischer Sicht (kritisch) beleuchten.

Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, können unter anderem sein:

  • Worin bestehen die größten Herausforderungen beim Übergang von den stationären in die ambulanten Versorgungsstrukturen?
  • Wie können Brüche und »Entlassungslöcher« im Übergang von stationären Maßnahmen zu ambulanten (nachsorgenden) Maßnahmen vermieden werden? Welche Handlungskonzepte haben sich hier entwickelt? Wie sind diese in ihrer Wirksamkeit und rechtlich zu bewerten?
  • Haben sich die Resozialisierungsgesetze, die einzelne Länder geschaffen haben, in der Praxis bewährt?
  • Sichern effektive ambulante Maßnahmen den Freiheitsanspruch von untergebrachten Personen oder droht ein »Net-Widening«?
  • Welche rechtlichen und praktischen Strategien gibt es, um die Übergänge zwischen stationären und ambulanten Maßnahmen durchlässig zu halten und wie sind diese zu bewerten?
  • Welche Defizite und Schwierigkeiten gibt es in den bestehenden ambulanten Versorgungsstrukturen?
  • An welchen Stellen können Allgemeinpsychiatrie, Forensik und Strafvollzug voneinander lernen? Gibt es Konzepte, die erfolgreich und übertragbar sind?

Die Redaktion von R&P freut sich auf Einsendung aus verschiedenen Disziplinen zu diesen und verwandten Themen, wobei der Schwerpunkt gleichermaßen im Bereich der Allgemeinpsychiatrie wie auch im Bereich der strafrechtlichen Sanktionen liegen kann.

Manuskripte sind bis spätestens zum 30. Juni 2025 einzusenden an: brollmarina@gmail.com

Im Anschluss findet ein Peer-Review-Verfahren statt. Die Autorenhinweise der R&P finden sich unter: https://psychiatrie-verlag.de/wp-content/uploads/2020/07/hinweise-autoren_neu.pdf

Rückfragen zum Themenheft richten Sie an: alexander.baur@jura.uni-goettingen.de

Newsletter abonnieren

Immer auf dem aktuellen Stand in Sachen Psychiatrie. Mit unserem Newsletter informieren wir über Neuerscheinungen, Veranstaltungen und aktuelle Nachrichten.

Newsletter abonnieren
Kundenmagazin

Kundenmagazin abonnieren

Unser kostenloses Kundenmagazin bietet zwei Mal im Jahr aktuelle Informationen zu Neuerscheinungen und Autoreninterviews zum Thema.

Kundenmagazin abonnieren