Sensibel und professionell Klient*innen begegnen und kennenlernen
Für psychisch erkrankte Menschen und ihre Unterstützung ist das Soziale zentral. Für professionelle Hilfeentscheidungen ist es wichtig, die Menschen in ihrer konkreten psychosozialen Situation zu verstehen. Soziale Diagnostik ist hierfür die entscheidende systematische Hilfe.
Wie überträgt man theoretische Modelle und empirische Ergebnisse in die Praxis der Sozialen Arbeit? Die soziale Diagnostik setzt diesen Anspruch um. Ihre Instrumente sind die Basis für eine gemeinsame Planung und Gestaltung von Hilfen. Verschiedene Methoden und Diagnosewerkzeuge lassen sich hier bündeln und belastbar im Einzelfall anwenden. Anders als in anderen thematischen Lehrwerken legt der Autor hier den Schwerpunkt auf die Psychiatrie. Für dieses Arbeitsfeld besteht die Besonderheit, dass der partizipative Prozess der sozialen Diagnostik auch einen Unterschied für das Selbstverständnis der betroffenen Person macht. Aus diesen Gründen spielen im professionellen Kontakt die Haltung, die Gesprächsführung und individuell angepasste Unterstützungsangebote eine noch größere Rolle als sonst in der Sozialen Arbeit.
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