Common Sense und Verrücktheit im sozialen Raum

Entwurf einer phänomenologischen Sozialpsychiatrie

Format:
Kartoniert
Auflage:
1
Seiten:
318
ISBN:
978-3-88414-928-7
39,00 

»Mich hat das Buch, welches ich von A bis Z aufmerksam gelesen habe, durchweg sehr beeindruckt und bereichert. Ich vermute, dass es sich in Bezug auf die anvisierte Thematik im philosophisch-phänomenologischen Bereich als grundlegend erweisen wird.«
Luc Ciompi

Samuel Thoma entwirft einen phänomenologisch-anthropologischen Grundriss der Psychiatrie und beleuchtet das Zusammenspiel von Common Sense, Verrücktheit und sozialem Raum.

Die Phänomenologie analysiert die subjektive Welterfahrung – die phänomenologische Psychiatrie die »Verrückung« dieser Welt. Der Sozialpsychiatrie wiederum geht es um ein subjektorientiertes, soziales Verständnis dieser »Verrückung« sowie um ihre sozial orientierte Therapie.

Samuel Thoma verknüpft anthropologische und sozialphilosophische Denktraditionen und schafft damit einen erweiterten theoretischen Raum der Sozialpsychiatrie. Mehr noch: er führt die Philosophie in die Praxis und wendet sie beispielsweise auf Hometreatment oder Psychoseseminare an. So befördert der anthropologische Blick die praktische Gestaltung von Hilfen für psychisch erkrankte Menschen.

 

Leseprobe

Autor Samuel Thoma

Samuel Thoma hat Medizin und Philosophie in Berlin und Lyon studiert. Doktorarbeit in Philosophie an der Universität Heidelberg. Er arbeitet als Psychiater in Weiterbildung an der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinik der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Schwerpunkte seiner Forschung sind die anthropologische Psychiatrie, Versorgungsforschung und Psychiatrisierungskritik. Der Autor ist Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift Sozialpsychiatrischen Informationen.

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