Vorsätze gehören zum neuen Jahr, wie Feuerwerk zu Silvester. Auch die Nachlese aus den vergangenen Tagungsherbst bringt einige Ansatzpunkte zur Verbesserung der psychiatrischen Versorgung mit sich.
Passend zur Jahreszeit (Wer jetzt kein Haus hat ...) befasst sich eine ganze Reihe von Beiträgen in diesem Heft mit dem Thema, wie psychisch kranke Menschen wohnen (müssen).
Wolf Crefeld konstatiert den schockierenden Mangel an Daten zu Zwangsbehandlungen in der Psychiatrie. Auch für den Umgang mit Aggression und Gewalt in der Familie bei psychischen Erkrankungen fehlt es an wissenschaftlichem Interesse. Hier vermissen insbesondere Angehörige fachlich fundierte Lösungsstrategien.
In der Rubrik Wiki van Haren schreibt Werner van Haren dieses Mal über »die zwei Seiten der Einsamkeit«.
Artikel u.a.:
- »Blackbox geschlossene Heime Fakten und Perspektiven am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns« Von Ingmar Steinhart, Andreas Speck, Harald Freyberger
- »Partnerschaft statt Konkurrenz Jahrestagung des DV: Möglichkeiten der Vernetzung zwischen ambulant und stationär« Von Thomas Pirsig
- »In den eigenen vier Wänden. Wie der Übergang vom stationären zum ambulanten Wohnen erleichtert werden kann« Von Ilja Ruhl
- »Wer braucht die schnelle gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung?« Von Wolf Crefeld
- »Hoffnung auf sozialen Arbeitsmarkt. Dauerhafte Beschäftigungschancen für langzeitarbeitslose Menschen« Von Manfred Becker