Cannabis wird oft unterschätzt, nicht nur von den Jugendlichen, auch von den Eltern, denn Cannabispräparate sind heute viel konzentrierter und schädlicher als noch vor zwanzig Jahren. Häufiger Cannabiskonsum hat nachweislich schädliche Folgen: Es macht Jugendliche oft gleichgültig, beeinträchtigt sie in ihrer persönlichen und schulischen Entwicklung oder löst im schlimmsten Fall sogar Psychosen aus. Eltern können und sollten hier Einfluss nehmen. Der erste Schritt ist, den eigenen Kindern zu vermitteln, dass man diesem Thema offen gegenübersteht und “davon Ahnung hat”.
Dieser fundierte Ratgeber informiert Eltern und Lehrer über die Wirkungen und Folgen andauernden Cannabiskonsums und zeigt ihnen, wie sie konstruktiv damit umgehen können.
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T. L. –
Ein sehr umfassender Ratgeber für Eltern und Bezugspersonen. Da Cannabis immer häufiger
konsumiert wird, auf jeden Fall lohnend für pädagogische und therapeutische Berufe, die mit
Jugendlichen/ (jungen) Erwachsenen arbeiten. Der Text ist leicht zu lesen, gut strukturiert und nimmt
eine sachlich nicht verurteilende Perspektive ein. Die Struktur des Ratgebers baut gut aufeinander
auf. Die Autoren legitimieren den Konsum von Cannabis nicht, sondern versuchen den Lesenden für
mögliche „Schein-Lösungen“ des Konsumenten zu sensibilisieren, um Schwierigkeiten zu lösen. Auf
der anderen Seite nehmen die Autoren die Seite der hilflosen Angehörigen (Eltern, Pädagogen,
Geschwister…) ein und geben Tipps im Umgang mit dem Konsum. Eine ausführliche Differenzierung mit Adressen und Links von verschiedenen Hilfsangeboten werden dem Lesendem an die Hand
gegeben.
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