Umgang mit der Geschichte der NS-»Euthanasie« und Zwangssterilisation
Berichte des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen »Euthanasie« und Zwangssterilisation
Der vorliegende Band präsentiert Forschungsergebnisse, die auf der Frühjahrstagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen “Euthanasie” und Zwangssterilisation vorgestellt wurden. Die Tagung fand vom 10. bis 12. Juni 2022 an zwei Orten in Hamburg statt: in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und im Institut für Geschichte und Ethik der Medizin sowie Medizinhistorischen Museum Hamburg am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. An beiden Standorten gibt es Lern- und Gedenkorte der NS-“Euthanasie” und Zwangssterilisation resp. der “Medizin im Nationalsozialismus”. Beide Orte sind Ausdruck für einen „Umgang mit der Geschichte“ einer solch unfassbar menschenverachtenden Zeit, der Forschen, Lernen und Gedenken als Teil unserer Verantwortung in Gegenwart und Zukunft sieht.
In diesem Buch versammeln sich Aufsätze über die Geschichte der Alsterdorfer Anstalten und über die NS-Psychiatrie in Bethel, Göppingen, Hamburg sowie in der Ukraine, Aufsätze über die gedenkpolitische Arbeit durch Angehörige von “Euthanasie”-Opfern und über Themen aus dem Lern- und Gedenkort des Medizinhistorischen Museums Hamburg sowie ein Beitrag über die Suizidassistenz zwischen historischer Dimension und Notwendigkeit der Einmischung dieses Arbeitskreises.
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