Krise!
Gesellschaft und Psychiatrie im Krisenmodus
Die Allgegenwart des Begriffes »Krise« nach den Jahren der Pandemie, des Ukrainekrieges und dem fortschreitenden Klimawandel wirkt erschöpfend und stumpft ab für einen Zeitpunkt, der mit einer Vielzahl kultureller, sozialer und politischer Implikationen einhergeht. Nicht immer wird eine Krise gleich verstanden, bewertet oder interpretiert. Wie bei der Katharsis in der griechischen Tragödie kann eine Krise kreativ genutzt werden, gleichermaßen braucht es in einer beruflich-professionellen Umgebung auch die Notwendigkeit einer hohen Sensibilität für persönliche und traumatische Krisenerfahrungen. Die Vielzahl dieser Perspektiven stellt auch der Inhalt dieses Hefts dar, wie in folgenden Artikeln:
Umleitung erforderlich. Psychiatrie in Zeiten ökologischer Krisen (von Lea Dohm u. a.)
Erste Hilfe für die Seele. Wie funktioniert der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern? (von Anna Moosheimer)
Krisen und Resilienzen (von Martin Endreß)
