Der erste Beitrag von Beyli, Habermeyer, Schmidt mit dem Titel »Prävention häuslicher Gewalt« beschäftigt sich mit der Risikoeinschätzung und gibt Interventionsempfehlungen aus psychiatrisch-psychologischer Sicht. Bedeutsam sei die Beurteilung der psychischen Verfassung der Tatperson, um die Wahrscheinlichkeit für neuerliche Gewalthandlungen zu ermitteln. Dabei ist nach unterschiedlichen Risikokonstellationen zu differenzieren, die jeweils abgestufte und maßgeschneiderte Interven-tionsempfehlungen erfordern. Nur so könne ein adäquates Risikomanagement erfolgen.