Über die Umsetzung des Präventions- und Aufklärungsprojekts
»Verrückt? Na und!« im Rheinland berichtet Beate Pinkert.
Jugendliche sind eine vulnerable Zielgruppe, auch wenn es um
psychische Erkrankungen geht. Faktoren wie das familiäre Umfeld,
Peergroups, Bildung und soziale Medien, die das Leben
Jugendlicher stark beeinflussen, können dabei sowohl positive
als auch negative Auswirkungen auf das seelische Wohlbefinden
haben. Wer mit Jugendlichen zu tun hat, kann das bestätigen.
Gerade in krisenhaften Zeiten wie diesen gibt es immer mehr
junge Menschen, die keinen Sinn in ihrem Leben sehen, orientierungslos
in die Zukunft blicken oder Ängste und Panikattacken
haben. Viele Jugendliche kommen aus Elternhäusern, in
denen die Eltern keinen Halt geben (können), mit ihrer Rolle
überfordert sind, und es dadurch verpassen, die Kinder in ihrer
Entwicklung zu stärken. Immer öfter sind es die Lehrkräfte, die
Wege für Kinder ebnen und sie dabei unterstützen, sie zu gehen.
