Der Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen gehört – insbesondere in stationären Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung – zum Alltag: Patient*innen, die sich verfolgt und attackiert fühlen, ihre Impulse nicht kontrollieren können oder in anderen Personen das Böse sehen, können zur Gefahr für das Personal und Mitpatient*innen werden. Wie kann auf solche Situationen reagiert werden?
Wer früh erkennt, kann sanft reagieren. Die Arbeitshilfe beschäftigt sich nicht nur mit den »Vorboten« der Aggression und gibt Anregungen, wie aggressive Zuspitzungen trotz eines hektischen Arbeitsalltags früh genug zu erkennen sind, sondern zeigt auch zahlreiche Möglichkeiten auf, deeskalierend zu wirken.
Ist der Gewaltausbruch nicht zu verhindern und muss unter Anwendung von härteren Methoden wie Isolierung, Zwangsmedikation oder auch die Fixierung ans Bett interveniert werden, sollte unbedingt nachbetreut werden, um Traumatisierungen zu verhindern. In welcher Form das geschehen kann, wird ebenfalls ausführlich dargestellt – nichts jedenfalls ist schlimmer als der »Mantel des Schweigens«, konstatieren die Autoren.
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