Sektenkinder
Über das Aufwachsen in neureligiösen Gruppierungen und das Leben nach dem Ausstieg
Neustart nach dem Ausstieg
»Es gehört so viel Mut dazu, ein System, in dem du groß geworden bist, zu hinterfragen und dem den Rücken zuzukehren. Das ist ein Glaubens- und Heimatverlust und ein völliger Neustart in einer fremden Welt. Es ist so mutig. Das ist einfach ganz, ganz groß.«
Melanie, 38 Jahre, Sektenkind
In sektiererischen Gruppierungen aufzuwachsen bedeutet häufig, gravierenden Einschränkungen, Belastungen und Traumatisierungen ausgesetzt zu sein. Der Ausstieg wird oft nicht als Erleichterung empfunden, sondern als belastende Verlustsituation. Ausgestiegene verlieren ihre Heimat und fühlen sich in der fremden Welt hilf- und orientierungslos.
Dass es ein Leben nach der Sekte und positive Perspektiven gibt, zeigt dieses Buch eindrücklich anhand vieler O-Töne erwachsener Sektenkinder. Ihre Erfahrungsberichte ermutigen, sich Hilfe zu suchen und das Erlebte in die eigene Biografie einzuordnen.
Taz Artikel zum Thema:
»Es gibt oft kein Vertrauen«
Die Beratungsstelle »SektenInfo Berlin« ist gefragter denn je. Zum Artikel »
Sie müssen eingeloggt sein um eine Bewertung zu hinterlassen