Der Beitrag entwickelt vor dem Hintergrund zentraler Aspekte der
Begriffsgeschichte von »Krise« ein Verständnis des wechselseitigen Zusammenhangs von
Krisen und Resilienzen. Als Grundlage dafür dient die Darlegung der mit dem Krisenbegriff
einhergehenden Zeitstruktur, die Krisen ebenso wie Resilienzen als Prozesse verstehen lassen.
Als Kernaspekte des Verständnisses von Resilienz als Transformationsfähigkeit werden daran
anknüpfend die Aspekte der Elastizität, des experimentellen Bewusstseins und der Plastizität
eingeführt.