30. Dez. 2021 - 30. Dez. 2022 | Online-Dialog | 22:00 - 22:00 Uhr

Auch im WS 2021/2022 findet die Vorlesungsreihe »Anthropologische Psychiatrie – philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen« online statt.

Was können wir tun, um der Gewalt zu begegnen, dem Risiko von Gewalterfahrung entgegenzuwirken – im Zusammenhang mit der Entstehung, dem Verlauf und der Behandlung psychischer Erkrankungen?
Psychisch erkrankte Menschen wurden und werden häufig Opfer, deutlich seltener auch Täter. Viele gewaltsame oder sexuelle Übergriffe geschehen im »Nahbereich«; d.h. auch Angehörige können unter großer Belastung Täter und Opfer sein. (sind in doppelter Hinsicht beteiligt.).

Auch in der Psychiatrie können Zwang und Gewalt in vielen Formen präsent sein – ausgehend von Patienten, vom Personal, von Wachdiensten, institutionell oder informell …. Im Trialog begegnen sich also (potentielle) Opfer und Täter – Hilft uns das, von einander zu lernen? – Was bedeutet in diesem Zusammenhang traumsensible Behandlung? Welche Strukturen, Konzepte, Methoden und Beziehungskulturen helfen uns, die Wahrscheinlichkeit von Gewalt zu reduzieren? Wie halten wir aus und verstehen wir, dass Familien sehr oft elementar wichtig sind als Rückhalt und Zuflucht, manchmal aber als Ort von Gewaltentstehung werden können? Und hilft uns die Erkenntnis, dass das auch unabhängig von psychischen Erkrankungen gilt, dass die Fähigkeit und Bereitschaft des Menschen zu Gewalt zunächst mal nichts mit psychischer Erkrankung zu tun hat?

Zu den Vorlesungen WiSe 21/22 »

Alle kommenden Vorträge finden Sie unter lecture2go.uni-hamburg.de und unter www.Irremenschlich.de

 

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