Vorlesungsreihe: »Anthropologische Psychiatrie – philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen«

Auch im SS 2021 findet die Vorlesungsreihe »Anthropologische Psychiatrie – philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen« online statt. Leitfrage diesmal ist: Gibt es die seelisch gesunde Stadt? 

Urbanes Leben lässt die Wahrscheinlichkeit, psychisch zu erkranken, steigen. Großstadt-Leben bedeutet Stress. Das hat mit Umwelt-faktoren wie Lärm und Luftverschmutzung zu tun, aber auch mit Reizüberflutung und fehlenden sozialen Orten für alle. Die Gefährdung der psychischen Stabilität ist nicht für alle gleich. 

Im ersten Dialog mit Prof. Dr. Thomas Becker geht es um Armut: »Arme Irre! Ist psychische Erkrankung/Gesundheit ungerecht verteilt?«

Belastet Arbeit unsere Seelische Stabilität? Wäre Grundsicherung ein Beitrag zur Prävention? Privilegierte leben auch in der Stadt gesünder. Für alle gilt: Je größer der Gegensatz von arm und reich in einer Kultur / Gesellschaft / Stadt, desto höher steigt die Rate der psychischer Erkrankungen. Mit ein Grund, warum in Hamburg die Rate der Krankschreibungen aus psychischen Gründen am höchsten ist?  

Thomas Becker kritisiert und fordert: »Wir wenden nicht angemessene Energie dem Skandal der Armut zu …. Soziale Räume, aufsuchende Hilfen und Kontinuität sind nötig gegen soziale Ungerechtigkeit beim Zugang zu Hilfen. Wir brauchen einen Schulterschluss mit sozialen Bewegungen!«.

Zum ersten Vortrag »Arme Irre!« »

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