#wegbegleiter – Familie

Familie ist zunächst eine Gruppe von Menschen, die irgendwie zusammengehören. Durch biologische Verwandtschaft, Heirat, oder frei gewählt. Gemeinsam unter einem Dach, oder über die ganze Welt verstreut. Mit zwei Personen, oder 100. Kompliziert? Vielleicht so:

Fragt man Menschen danach, was für sie Familie bedeutet, geht es einerseits um Verantwortung, Liebe, Vertrauen, Unterstützung, Geborgenheit. Andererseits passieren gerade in Familien viel Verletzung, Gewalt und Hass: »Das Zuhause ist der gefährlichste Ort der Welt, denn da passieren die schrecklichsten Dinge« (aus: Podcast ZEIT Verbrechen »Wie Frau L. ihren Mann umbringen ließ« 24. April 2018). Auch das ist Familie.

Was macht also eine Familie aus? Vielleicht genau das, was viele an Familie toll und wichtig finden: Menschen, die Verantwortung füreinander übernehmen. Die einander wichtig sind, füreinander sorgen und auch in schwierigen Zeiten füreinander da sind. Für viele Menschen gibt es all das mit Eltern und Verwandten, ihrer sogenannten Herkunftsfamilie. Andere erleben Konflikte, Ausgrenzung oder Gewalt in ihrer Herkunftsfamilie, so dass für sie eine Wahlfamilie aus Freund_innen und/oder Partner_in(nen) umso wichtiger ist. Toll wäre, wenn all diese Familien auch Anerkennung und Unterstützung bekommen würden.

Von der Webseite: genderdings.de

In diesem Sinne widmen wir dem Thema »Familie« unseren neuen #wegbegleiter

Viel Freude beim Stöbern!

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Kostenloses Material zum Thema

Free-Book: Leseprobe aus »Eine andere Art von Wahnsinn – Vom langen Schweigen und Hoffen einer Familie«

Als der junge Stephen Hinshaw, heute Professor für Psychologie und Psychiatrie, von der schweren psychischen Erkrankung seines Vaters erfuhr, hob sich ein Schleier aus Schweigen und Scham, der jahrelang über der Familie gelegen hatte. Hinshaw nennt diese Offenbarung seine »psychische Geburt«. Nach all den Jahren, in denen er die Erkrankung seines Vaters miterlebt hatte, ohne zu wissen, dass die Störung existierte, begann er nun damit, die Mosaiksteinchen der Lebensgeschichte seines Vaters zusammenzusetzen.

Hinshaw schildert in seiner Autobiografie, was die Geheimhaltung und das Stigma der psychischen Erkrankung für die Betroffenen, aber auch die Angehörigen bedeuten. Behutsam gibt er allen Familienmitgliedern eine Stimme. Sein fachlicher Hintergrund ordnet die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen in einen größeren Zusammenhang ein. Und so ist das Buch vor allen Dingen auch ein Plädoyer gegen die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen.

Hier finden Sie eine Leseprobe als kostenloses Free-Book:

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Free-Book »Mutterglück«

Wie ich trotz postpartaler Depression zurück zu meinen Kindern fand.

Innere Leere, tiefgehende depressive Verstimmungen und überwältigende Schuldgefühle prägen Carlottas Gefühlsleben nach der Geburt ihrer Kinder und belasten die ganze Familie. Erst nach dem Zusammenbruch sucht sie Hilfe und kann diese annehmen. Der Erfahrungsbericht macht Frauen mit einer postpartalen Depression Mut und zeigt Wege aus der Überforderung.

Hier können Sie das Free-Book mit einem Gratis-Kapitel herunterladen:

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Kostenfreier Artikel

Wenn der Babyblues zur handfesten Krise wird

Mütter, die nach der Entbindung aus dem Gleichgewicht geraten, werden häufig alleingelassen. Cornelia Schäfer sprach mit Sabine Surholt über peripartale psychische Erkrankungen und notwendige Hilfen. …

Hier geht es direkt zum Gratisartikel aus der Psychosozialen Umschau 4/2019:

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Buchtipps zum Thema

»Wahnsinnig nah«

Ein Buch für Familien und Freunde psychisch erkrankter Menschen.

In diesem Buch bieten Erfahrungen anderer Angehöriger Entlastung. Experten erklären, was Diagnosen bedeuten – und was nicht –, welche Behandlungsangebote es gibt und wie man im Gespräch bleibt. Denn wer gut informiert ist, kann leichter Grenzen setzen, Vorurteilen gelassener begegnen und sich selbst notwendige Hilfe holen.

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»Paare mit Paketen«

Psychische Erkrankungen gemeinsam meistern.

Psychische Probleme hoch zwei? Ein bildschönes Antistigma-Buch über »Paare mit Paketen« räumt lust- und humorvoll mit gängigen Vorurteilen auf. Wie lebt es sich als Paar mit psychischen Problemen im Gepäck? Elf Paare unterschiedlichen Alters und Geschlechts äußern sich zu ihren Beziehungsproblemen und -dynamiken. Entstanden ist ein Buch mit eindrucksvolle Kurzreportagen und einfühlsamen Porträtfotos.

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#familienprogramm

Bilderbücher sind etwas Wunderbares, Vorlesen ebenso. Das finden wir auch und zeigen Ihnen deshalb unsere Neuerscheinungen oder thematisch passende Kinderbücher aus der Reihe »kids in BALANCE« als Video für Ihr #familienprogramm .

Zum gemeinsamen Anschauen, drüber reden oder auch zum hinterher weiterbasteln. Zu vielen Titeln gibt es umfangreiches Zusatzmaterial und Malvorlagen.

Direkt zur Buch-Reihe »

Ein Beispielvideo zum Thema »Regenbogenfamilie« gibt es gleich unten.
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Eine Geschichte über eine Regenbogenfamilie

Unsere neuen Kinderbücher

»Zita zähmt das Zwangsmonster. Therapie-Begleitbuch«

Stark gegen Angst und Zwang

Wenn Zita aus der Schule kommt, wechselt sie schon im Flur ihre Kleider. Mama hilft ihr, die Zuhause-Sachen anzuziehen, Papa wäscht alle Draußen-Sachen. Doch irgendwas sagt Zita, dass da überall Schmutz ist, der sie krank machen kann. Als sie will, dass Papa alles nochmal wäscht, platzt ihm der Kragen, er bringt Zita zu einer Therapeutin.

Das Buch mit einfühlsamen und gleichzeitig frechen Illustrationen beschreibt Auslöser, Zuspitzung und Behandlung einer kindlichen Zwangserkrankung und kann deshalb gut therapiebegleitend eingesetzt werden. Eine ermutigende Geschichte, das Kindern – und Eltern – zu Stärke gegen das herrische „Zwangsmonster“ verhilft.

Mit Downloadmaterialen zur Unterstützung einer (Expositions-)Therapie.

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»Gelbe Blumen für Papa. Mit Kindern über Suizid sprechen«

Ehrlichkeit hilft Kindern beim Trauern

Das liebevoll illustrierte Buch nimmt die Fragen und Gefühle eines Kindes nach dem Suizid eines Elternteils auf und zeigt, wie Erwachsene mit Kindern über psychische Erkrankungen und einen Suizid in der Familie sprechen können. Ein zweiter Schwerpunkt ist die lebendig gestaltete Trauer einer Familie, ihre unterschiedlichen Wege, mit dem veränderten Leben umzugehen und gemeinsame Rituale zur Erinnerung an den Vater zu entwickeln. Kinder finden in Tomke und seiner älteren Schwester Nina positive Identifikationsfiguren. Erwachsene lernen in Tomkes Mutter ein Vorbild kennen – das nicht zu jedem Zeitpunkt alles richtig machen kann, aber immer ehrlich und liebevoll mit seinen Kindern in Kontakt bleibt.

Das Buch ist als Arbeitshilfe auch für Pädagog*innen, Trauerbegleiter*innen und Familientherapeut*innen gut geeignet.

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HopeLit: Kostenlose Kinderbuchplattform

Zusammen mit anderen Menschen aus der Buchbranche haben wir eine Plattform ins Leben gerufen, die kostenloses Beschäftigungsmaterial für Kinder zur Verfügung stellt. Texte, Videos, Illustrationen, Malvorlagen. Das alles gibt es unter: www.hopelit.de – Geschichten zum Lernen, Lachen, Hoffen.

Hier finden Sie alle Kinderbuchvideos von HopeLit »


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