PSU 2/2013 komplett

Wie muss eine Einrichtung geschaffen sein, damit Klienten und Mitarbeiter sich wohl fühlen können? Die aktuelle Ausgabe stellt die Archtitekten Christine Mühlich-von Staden und Wolfgang Mühlich vor. Beide planen seit über 30 Jahren Gebäude aller Art für die klinische und ambulante Psychiatrie mit dem Ziel Raum für persönliche Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen - für Patienten und Mitarbeiter.

 

Das Fehlen von Rückzugsräumen ist eng mit dem Aggressionspotenzialverknüpft - in der Psychiatrie, aber auch in Heimen, wie Reinhard Peukert in seinem Beitrag deutlich macht.

 

Ein gutes Umfeld muss man allerdings nicht immer erst schaffen, man kann es manchmal einfach wählen. Das Kinderprojekt des Landschaftsverbandes Rheinland zeigt, wie relativ leicht im Kindergarten Kontakt zu Eltern in psychischen Krisen herzustellen ist.

 

Außerdem fragt sich Wouter Kusters, warum ehemalige Patienten als Erfahrungsexperten in die Psychiatrie zurückkehren.

 

Artikel u.a.

  • »Die vergessene Mehrheit - Gewalt gegen Heimbewohner« Reinhard Peukert
  • »KipE-Rheinland: Ein Förderprogramm« Rolf Mertens und Isabel Krämer
  • »Sitzen und Wachen? Wie man Intensivbetreuungen gestalten kann« André Nienaber
  • »Schönheit ist Sicherheit« Uwe Gonther und Christian Zechert fragten Christine und Wolfgang Mühlich nach ihrem Verständnis einer nutzergerechten Architektur
  • »Einfluss gewonnen, Profil verloren - Weshalb kehren ehemalige Patienten als Erfahrungsexperten in die Psychiatrie zurück, wenn sie sich dort dem Krankheitskonzeptunterordnen müssen?« Wouter Kusters