Umgang mit muslimischen Patienten

Format:
Kartoniert
Auflage:
2., überarbeitete Auflage 2017
Seiten:
160
ISBN:
978-3-88414-659-0
20,00 

Der Koran verpflichtet Gläubige ausdrücklich, sich bei gesundheitlichen Problemen fachliche Hilfe zu holen. Vorausgesetzt, die Behandlung widerspricht nicht der islamischen Lehre. Bei der Behandlung muslimischer Personen hilft Wissen über potenziell konfliktträchtige Themen, die mit divergierenden Krankheitskonzepten des Islams einhergehen.

Das reicht vom Verständnis darüber, was eine psychische Erkrankung ist, bis hin zu einem angemessenen Verhalten beim Hausbesuch. Praktisches und praxisbewährtes Wissen entlastet und erleichtert Helfenden die ambulante und stationäre Arbeit sowie die Reflexion der eigenen Einstellung zum Islam.
Das Buch informiert u.a. über

  • vom Islam geprägte alternative Krankheits- und Heilungskonzepte,
  • die psychosoziale Versorgung von Muslimen in Deutschland,
  • empfehlenswerte Vorgehensweisen bei bestimmten Krankheitsbildern,
  • Erkennen und Einordnen von traumatischen Erlebnissen und Traumafolgen.

Fragestellungen zur vielfach vorliegenden Traumatisierung von Flüchtlingen werden kenntnisreich erörtert.

Leseprobe

Autorin Malika Laabdallaoui

Malika Laabdallaoui ist Systemische Paar- und Familientherapeutin sowie Traumatherapeutin marokkanischer Abstammung, Fachreferentin und Autorin. Sie ist Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland sowie der Islamischen Arbeitsgemeinschaft für Sozial- und Erziehungsberufe e.V. (IASE) und arbeitet jetzt in eigener psychotherapeutischer Praxis. Therapien auch in Arabisch und Tamazight (Berbersprache).

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Autor Ibrahim Rüschoff

Dr. Ibrahim Rüschoff ist Psychiater, Psychotherapeut und nach langjähriger oberärztlicher klinischer Tätigkeit seit 2007 als Ärztlicher Psychotherapeut in eigener Praxis niedergelassen. Seit 35 Jahren aktiv im Bereich der psychosozialen Versorgung von Migranten, speziell Muslimen. Er ist Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland sowie der Islamischen Arbeitsgemeinschaft für Sozial- und Erziehungsberufe e.V. (IASE). Diverse Veröffentlichungen und Tätigkeit als Fachreferent.

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