Recht & Psychiatrie 3/2025

22,00 
DOI:
10.1486/rp-03-2025
Seiten:
68

In der neuen Ausgabe der Recht & Psychiatrie (3/2025) geht es um historische Aufarbeitung der NS-Krankenmorde und um aktuelle Impulse zur Mitbestimmung in der forensischen Psychiatrie.
Harms widmet sich in seinem Beitrag der Rolle der Justiz bei den nationalsozialistischen Krankenmorden. Unter dem Titel „Euthanasie-Verbrechen und Rechtsprechung“ zeigt er, wie führende Juristen 1941 aktiv über die Massenmorde informiert wurden – und bewusst schwiegen. Auch die juristische Aufarbeitung nach 1945 wird kritisch beleuchtet, am Beispiel eines Prozesses gegen Behördenleiter in Oldenburg.
Drewelow, Walde und Völlm gehen auf die Chancen und Herausforderungen der partizipativen Forschung in der forensischen Psychiatrie aus Patientensicht ein. Sie untersuchen wie forensische Patient*innen partizipative Forschung erleben. Die Ergebnisse zeigen: Beteiligung ist möglich und sinnvoll – etwa in Beiräten – bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Es braucht passende Trainingsprogramme zur Vermittlung von Forschungskompetenzen, um Betroffene in ihrer Rolle zu stärken und politische Unterstützung, um partizipative Forschung strukturell zu fördern.

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