Editorial und Inhaltsverzeichnis SI 1/2018

Liebe Lesende, Geschlechterverhältnisse prägen unsere alltägliche Praxis und die Art, wie wir über sie nachdenken – auch in der Sozialpsychiatrie und selbst, wenn uns das meist nicht bewusst ist. Wie bedeutsam die Wahrnehmung von Geschlecht ist, merken wir spätestens dann, wenn festgefügte Vorstellungen irritiert werden – wenn sich etwa herausstellt, dass eine Person entgegen unserer ersten Zuordnung als Frau sich als Mann vorstellt (und umgekehrt) oder dann, wenn sich Personen einer eindeutigen Zuordnung entziehen.